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Grabbeigabe der Kultur Chavin

Raum 10, Vitrine 129


Metall
Berge im Norden Perus
Formative Epoche (1250 v. Chr. – 1 n. Chr.)
ML100241, ML100541

Bei diesen Stücken kann die große Geschicklichkeit und das Talent der Goldschmiede der Formativen Epoche bewundert werden, mit denen die metallurgische Entwicklung des Nordens von Peru begann.

Auf der Goldkrone ist ein menschliches Wesen mit katzenhaften Merkmalen (Zähne wie Reißzähne), raubvogelartigen Zügen (Hände wie Klauen) und Schlangenmerkmalen (Haare und Gurt als Schlangen) dargestellt. Ganz offensichtlich handelt es sich um ein übernatürliches Wesen, das die Macht der drei Welten repräsentiert. Es hält ein Zepter in jeder Hand, die sich mit denen der Persönlichkeiten im Profil kreuzen, die an seinen Seiten stehen.

Diese bildhafte Komposition, bestehend aus einer frontal dargestellten zentralen Persönlichkeit mit zwei im Profil dargestellen Figuren an seinen Seiten, erscheint im antiken Peru häufig auf Zeremoniengegenständen und bei Begräbnissen.

Brustschmuck in Scheibenform mit Motiven in „S”-Form am Rand.