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Begräbnisritual

Raum 10, Vitrine 125


Keramik, Textil
Nordküste von Peru
1 – 1532d.C.
ML004115, ML600064

Im alten Peru herrschte die Überzeugung, dass der Tod lediglich der Beginn eines neuen Lebens darstellte. Aus genau diesem Grund finden wir in den Gräbern alle Reichtümer, die die großen Herrscher zu Lebzeiten besaßen, als auch Gegenstände, die extra für das Leben nach dem Tod hergestellt worden waren.

Begräbnisrituale waren lange und komplexe Prozesse, die von der Religion dirigiert wurden. Sie beinhalteten die Vorbereitung des Körpers des Verstorbenen, den Bau des Grabes oder Mausoleums, das Sammeln der Grabbeigaben und die entsprechende Bestattung.

Bemalte Keramik mit Darstellungen des Transportes eines Sarkpophages mit inne liegendem Verstorbenen. Kultur der Mochica, Blütezeit (1 n. Chr. – 800 n. Chr.).

Szene aus genähten Puppen. Drei Frauen, die den Körper eines Verstorbenen vorbereiten und ihn in Stoffe wickeln. Kultur der Chancay, Imperiale Epoche (1300 n. Chr. – 1532 n. Chr.).