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Halsketten, Gürtel, Armbänder und Ringe aus Silber

Raum 11, Vitrine 132


Metall
Nordküste von Peru
1 n.Chr. – 1532 n.Chr.
ML100441, ML100446-ML100454, ML100657-ML100660, ML100813, ML100815, ML100927, ML100928, ML101196.

Die Kleidung der Herrscher des alten Peru bestand aus unterschiedlichen metallischen Verzierungen wie Gold, Silber, Kupfer oder deren Legierungen. Obwohl heutzutage Gold wertvoller als Silber ist, besaßen beide Edelmetalle im alten Peru den gleichen Wert.

Im Gegensatz zum Gold, welches in der Natur in purem und metallischem Zustand vorzufinden ist, wird Silber im mineralischen Zustand und mit polymetallischen Mengen vermischt, gefunden. Es verlangt eine höhere Geschicklichkeit und entwickeltere technische Kenntnisse, um dies in verschiedene Objekte umzuwandeln. Silber wurde zuerst in der Formativen Epoche (1250 v. Chr. – 1. n. Chr.) bearbeitet, erfuhr aber zwischen dem 12. und 15. Jahrhundert, während der Blütezeit der Chimú, seine höchste Nutzungsrate und ausgeprägteste technologische Raffiniertheit in der Verarbeitung.

Einige der Hauptornamente waren Halsketten, deren Glieder gleichzeitig Glöckchen waren, die bei Bewegung als Schellen fungierten. Farben, Klänge und Glanz waren wichtige Kriterien bei der Herstellung von präkolumbischem Schmuck.