Saal 6, Vitrinen 48 y 49
• Nacimiento (Geburt), Gemälde der Escuela Cusqueña. 18. Jahrhundert
• Nacimiento (Geburt), Einzelstücke, geschnitztes Holz, polychrom mit Details aus Silber. 18. Jahrhundert
• Bei beiden Darstellungen erkennen wir wiederkehrende Persönlichkeiten, wie die Mutter mit Kind, die drei Offerenten, die Tiere und den Lebensbaum.
• Die katholische Religion hat Bilder, Traditionen und Festlichkeiten anderer Kulturen geerbt. Die Kolonialkunst Perus nahm Elemente der eigenen andinen Religiösität und schloss diese explizit oder implizit ein.
• Im Hintergrund des Bildes, bei der Hütte und kaum wahrnehmbar, ist ein Lamahirte erkennbar. Es handelt sich dabei um Figuren, die ebenfalls in mythologischen Erzählungen über den Ursprung und die Wiedergeburt der alten Peruaner erscheinen.
• Das Datum des christlichen Weihnachtsfestes wurde ausgewählt, um mit der Wintersonnenwende der Nordhalbkugel zusammen zu fallen. Es ist eine Zeit, bei der alle Kulturen unterschiedliche Feste feiern, die stets mit der Wiedergeburt der Sonne in Verbindung stehen.
Figuren – Weihnachtsszene
• Jesuskind (Jesus Christus)
• Jungfrau Maria, Mutter von Jesus
• Josef, Marias Ehemann
• Die drei Heiligen Könige, die Geschenke zur Geburt Christi bringen
• Tiere der Krippe (Ochse, Kuh, Esel)
• Drei Hirten, davon einer mit Kamelid
• Lebensbäume, die die Krippe mit dem Himmel verbinden
• Stern von Bethlehem